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Die Laupheimer Juden wurden genötigt, die Auswanderung aus Deutschland voranzutreiben. Unter massivem Zeitdruck waren sie gezwungen, ihre Geschäfte und Häuser zu verkaufen. Viele nichtjüdische Laupheimerinnen und Laupheimer profitierten davon. Durch horrende Abgaben beraubten Reich, Land und Kommune die Flüchtenden ihres gesamten Vermögens. Die meisten jüdischen Laupheimerinnen und Laupheimer flohen ins Ausland. Zurück blieben vor allem Ältere. Sie wurden zwischen November 1941 und August 1942 in die Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert und dort ermordet.