Carl Laemmle schrieb Filmgeschichte. Als Gründer von Universal Pictures und Universal City schuf er die größte und wichtigste Filmmetropole der Welt: Hollywood. Er gehörte zu den erfolgreichsten und innovativsten Filmproduzenten seiner Zeit. Seiner Geburtsstadt Laupheim blieb er zeitlebens eng verbunden.
In einem chronologisch-thematischen Rundgang wird das jüdische Leben als essentieller Bestandteil der Stadtentwicklung präsentiert. Im Mittelpunkt steht die neue Hauptabteilung „Jüdische Beziehungsgeschichten“.
Das christlich-jüdische Laupheim hat beachtliche Persönlichkeiten hervorgebracht. Den bekanntesten von ihnen sind im Museum eigene Abteilungen gewidmet. Von Friedrich Adler bis zu Gretel Bergmann werden ihr Leben und Wirken vorgestellt.
Sonderausstellung vom 25. Oktober 2024 bis 2. März 2025 – weitere Informationen finden Sie hier…
Unsere Angebote im Bereich Bildung und Vermittlung sind in Bearbeitung!
Regelmäßig finden öffentliche Führungen durch die Dauerausstellung sowie unsere Sonderausstellungen statt. Führungen für Gruppen sind nach Absprache fast jederzeit möglich.
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Mit Neueröffnung der Dauerausstellung Anfang 2024 wird ein neues und überarbeitetes Angebot im Bereich Bildung und Vermittlung folgen. Natürlich ist es möglich, Führungen und Workshops ganz individuell zu planen. Themenfelder sind u.a. Geschichte und Demokratiebildung.
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Auch im außerschulischen Bereich bieten wir regelmäßig Veranstaltungen und Formate für Kinder und Jugendliche an.
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Das Museum zur Geschichte von Christen und Juden wurde 1998 eröffnet und ist eine Einrichtung der Stadt Laupheim. Die Dauerausstellung im Museum und im Haus am jüdischen Friedhof wurde vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg konzipiert und realisiert. Mit Förderung des Bundes gehört das Museum seit 2021 zu den „national bedeutsamen Kultureinrichtungen“ Deutschlands.
Im 19. Jahrhundert war Laupheims jüdische Gemeinde die größte in Württemberg. Nach ihrem gewaltsamen Ende 1942 wurde darüber lange geschwiegen. Das Engagement Einzelner holte diese Geschichte ins öffentliche Bewusstsein der Stadt zurück. Die Überlebenden und Nachfahren der jüdischen Gemeinde trugen maßgeblich zur Entstehung des Museums bei. Somit ist das Museum selbst Symbol der Aussöhnung zwischen Christen und Juden.
Das Laupheimer Museum ist in ein sehr engagiertes Umfeld eingebettet. Die 1997 gegründete Gesellschaft für Geschichte und Gedenken hat schon den Aufbau des Museums mitgetragen und leistet viel zur Erinnerungsarbeit. Dazu gehören Forschungen, Publikationen und besonders auch die Kontakte zu den Nachkommen der jüdischen Gemeinde. 2007 wurde der Freundeskreis des Museums gegründet. Der Förderverein setzt sich für die „ideelle und materielle Unterstützung des Museums bei seinen Aktivitäten“ ein. Der Beirat des Museums wurde 2009 ins Leben gerufen. Er hat die Aufgabe, die Arbeit und Entwicklung des Museums fachlich zu begleiten.
Enger Kooperationspartner des Museums ist das Haus der Geschichte Baden-Württemberg: Es hat nicht nur die Dauerausstellung konzipiert und realisiert, sondern gestaltet auch die Laupheimer Gespräche in wechselndem Format.
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Das Museum hat Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 13.00 – 17.00 Uhr geöffnet.
Führungen für Gruppen nach Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten.
Geschlossen: Karfreitag, Heilig Abend, 1. Weihnachtstag, Silvester und Neujahr.
Egal, ob Sie eine Frage haben, eine Führung im Museum buchen möchten oder sich für eine unserer Veranstaltungen interessieren: Wir freuen uns auf eine Nachricht von Ihnen!
Dr. Michael Niemetz
Museumsleiter
07392 96 800-12
Sarah Rieder
Leiterin Bildung und Vermittlung
07392 96 800-25
Eduarda Laís Maestri
Organisation, Marketing und Kommunikation
07392 96 800-0
Hannes Maucher
Hausmeister
07392 96 800-14
Michael Schick
Jüdischer Friedhof
0172 7597429
Micky
Bürohündin