Carl Laemmle schrieb Filmgeschichte. Als Gründer von Universal Pictures und Universal City schuf er die größte und wichtigste Filmmetropole der Welt: Hollywood. Er gehörte zu den erfolgreichsten und innovativsten Filmproduzenten seiner Zeit. Seiner Geburtsstadt Laupheim blieb er zeitlebens eng verbunden.
Das oberschwäbische Laupheim beheimatete einst die größte jüdische Gemeinde im Königreich Württemberg. In einem chronologischen Rundgang wird die jüdische Geschichte als wesentlicher Bestandteil der allgemeinen Entwicklung präsentiert.
Das christlich-jüdische Laupheim hat beachtliche Persönlichkeiten hervorgebracht. Den bekanntesten von ihnen sind im Museum eigene Abteilungen gewidmet. Von Friedrich Adler bis zu Gretel Bergmann werden ihr Leben und Wirken vorgestellt.
Unsere Angebote im Bereich Bildung und Vermittlung sind in Bearbeitung!
Regelmäßig finden öffentliche Führungen durch die Dauerausstellung sowie unsere Sonderausstellungen statt. Führungen für Gruppen sind nach Absprache fast jederzeit möglich.
Mit der Neueröffnung der Dauerausstellung im September 2023 wird es ein neues und überarbeitetes Angebot im Bereich Bildung und Vermittlung geben. Vorübergehend ist es möglich Führungen und Workshops ganz individuell zu planen. Themenfelder sind u.a. Geschichte und Demokratiebildung.
Auch im außerschulischen Bereich bieten wir regelmäßig Veranstaltungen und Formate für Kinder und Jugendliche an.
Das Museum zur Geschichte von Christen und Juden wurde 1998 eröffnet und ist eine Einrichtung der Stadt Laupheim. Die Dauerausstellung im Museum und im Haus am jüdischen Friedhof wurde vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg konzipiert und realisiert.
Im 19. Jahrhundert war Laupheims jüdische Gemeinde die größte in Württemberg. Nach ihrem gewaltsamen Ende 1942 wurde darüber lange geschwiegen. Das Engagement Einzelner holte diese Geschichte ins öffentliche Bewusstsein der Stadt zurück. Die Überlebenden und Nachfahren der jüdischen Gemeinde trugen maßgeblich zur Entstehung des Museums bei. Somit ist das Museum selbst Symbol der Aussöhnung zwischen Christen und Juden.
Das Laupheimer Museum ist in ein sehr engagiertes Umfeld eingebettet. Die 1997 gegründete Gesellschaft für Geschichte und Gedenken hat schon den Aufbau des Museums mitgetragen und leistet viel zur Erinnerungsarbeit. Dazu gehören Forschungen, Publikationen und besonders auch die Kontakte zu den Nachkommen der jüdischen Gemeinde. 2007 wurde der Freundeskreis des Museums gegründet. Der Förderverein setzt sich für die „ideelle und materielle Unterstützung des Museums bei seinen Aktivitäten“ ein. Der Beirat des Museums wurde 2009 ins Leben gerufen. Er hat die Aufgabe, die Arbeit und Entwicklung des Museums fachlich zu begleiten.
Enger Kooperationspartner des Museums ist das Haus der Geschichte Baden-Württemberg: Es hat nicht nur die Dauerausstellung konzipiert und realisiert, sondern gestaltet jährlich die Laupheimer Gespräche. Die Tagung im Schloss Großlaupheim behandelt die gemeinsame Geschichte von Christen und Juden, die wechselnden Themen werden in einer Schriftenreihe publiziert.
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Das Museum hat am Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 13.00 – 17.00 Uhr geöffnet.
Führungen für Gruppen nach Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten.
Geschlossen: Karfreitag, Heilig Abend, 1. Weihnachtstag, Silvester und Neujahr.
Egal, ob Sie eine Frage haben, eine Führung im Museum buchen möchten oder sich für eine unserer Veranstaltungen interessieren: Wir freuen uns auf eine Nachricht von Ihnen!
Dr. Michael Niemetz
Museumsleiter
07392 96 800-12
N.N.
Leitung Bildung und Vermittlung
07392 96 800-25
N. N.
Sekretariat
07392 96 800-0
Hannes Maucher
Hausmeister
07392 96 800-14
Michael Schick
Jüdischer Friedhof
0172 7597429